Die Oldenburger-Schwingung und die spontane Anregung des bereits zentrierten Keilbeins zu einer Lateralschwingung:

Die Oldenburger-Schwingung (benannt nach ihrer Entdeckerin) ist eine frontale Lateralschwingung des Keilbeins, die mit einer Diagonalschwingung des Oberkörpers einhergeht. Sie wird vom Schüler oder der Schülerin selbst im Sitzen ausgeführt. Sie dient dazu, die bereits jetzt vorhandene Gesamtsymmetrie des Körpers zu sichern. Mit beiden Mittelfingerkuppen die rechte und die linke Kopfdelle des Keilbeins ertasten; dies bedeutet eine „sphenologische Wegweisung“ vorzunehmen. Das ist einfach, weil die vormals vorhanden Fehlstellung des Keilbeins bereits vermittels der Désirée-Schwingung beseitigt wurde. Mit einem kurzzeitigen Kautest die Muskeln des Unterkiefers an den Fingerkuppen erspüren und dann die symmetrische Beckengürtel-Schultergürtel-Schwingung (Diagonalschwingung vom Hüftgelenk bis zum gegenständigen Schultergelenk) anregen und 15 bis 30 Sekunden lang schwingen lassen, wobei die Mittelfingerkuppen auf dem Keilbein - als Wegweisung verbleiben sollen.

Diese Oldenburger-Schwingung und die nun folgenden neun Schwingungen (wenn erforderlich) drei Mal am Tag (morgens, mittags und abends) ausführen. Kann auch als „Jubber-Variante“ auf den Knien (statt auf dem Gesäß) sitzend oder als „Joga-Variante“ im Schneidersitz vorgenommen werden.

 

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